Aktionen, die die Coronabestimmungen einhalten und zugleich klimaverträglich sind, hat sich die Evangelische Jugend im Dekanat Bergstraße um ihren Jugendreferenten Bruno Ehret auf die Fahne geschrieben. So ging es am letzten Mai-Wochenende mit den Fahrrädern quer durch den Westen des Dekanats.
Federführend bei der Planung waren dabei die Zwillinge Steffen und Christian Wolff aus Lorsch bzw. Mörlenbach, die beide schon als Jugendliche bei zahlreichen Seminaren und Freizeitmaßnahmen aktiv waren. Startpunkt war jeweils das Haus der Kirche in Heppenheim.
Nach dem Corona-Schnelltest überbrückten die Jugendlichen die viertel Stunde Wartezeit bis zum Testergebnis mit Warm-up-Spielen und einem geistlichen Input. Ziele waren dann unter anderem das außerhalb des Dekanatsgebiets gelegene Naherholungsgebiet „Karlstern“ in der Mannheimer Gartenstadt oder der Rheinstrand beim Atomkraftwerk Biblis, das mit seinen mächtigen Kühltürmen eine überwundene Energietechnik zu repräsentiert.
Bei einer Tour waren Aufgaben zu lösen, die sich um die Evangelische Jugendvertretung drehten. Ob beim Yoga auf der Wiese, erlebnispädagogischen Aktionen oder der inhaltlichen Auseinandersetzung, „warum es zur Mittagspause vegane Pizza gab“: die Inhalte dieser Radtour drehten sich für die jugendlichen Teilnehmer, die diesen Planeten noch viele Jahrzehnte zum Leben benötigen, um die Nachhaltigkeit und die Bewahrung der Schöpfung. Um alternative Fortbewegungsmethoden zum Verbrennungsmotor weiterhin einzuüben, werden die Brüder Wolff – beide sind Maschinenbaustudenten – mit dem Dekanat Kontakt halten, um nach Corona mit Jugendlichen weitere Räume im Dekanat auf natürlichem Wege mit dem Rad und zu Fuß zu erschließen.